Das war ein spannender Tag für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des WESTWIND beim Ausflug nach Sachsen-Anhalt, u.a. in die besondere Lutherstadt Wittenberg.
Einen Tag nach dem Warnstreik bei der Deutschen Bahn waren wir froh, dass für den Westwind im übervollen ICE 505 um 8:29 Uhr ab Berlin reservierte Sitzplätze reserviert waren. Nach 45 Minuten waren wir schon in Wittenberg und mit einem Bus ging es weiter zum Mehrfamilienbetrieb Milchagrargenossenschaft Heideland eG in Kemberg. Die ehemalige LPG ist heute einer der modernsten Milchviehbetriebe Sachsen-Anhalts. Beim zweiten Frühstück erläuterte uns Geschäftsführer Marko Mattner alles über den Großbetrieb und zeigte uns danach die Stallungen und den Melkbereich, in dem die Kühe täglich auf einem Karussell fahren.
Nach der Zeit unter Rindern ging es in die zehn Kilometer entfernte Lutherstadt Wittenberg. Dort erlebten wir die Stadt zur Zeit der Reformation im 360-Grad-Panorama LUTHER 1517 des Künstlers Yadegar Asisi. Wir wurden Zeuge, wie Martin Luther eine Bewegung startete, deren Neuerungen und Ideen unser heutiges Leben erst ermöglicht haben. Über die Bedeutung Wittenbergs für die Friedensbewegung der DDR erfuhren wir anschließend alles während der Führung durch die Stadt. Auch das Denkmal „Schwerter zu Pflugscharen“ konnten wir sehen, dass an die spektakuläre Schmiedeaktion des Wittenberger Kunstschmiedes Stefan Nau am Abend des 24. September 1983 erinnert.
In Kürze werden Fotos der Reise an dieser Stelle zu sehen sein.
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