Mit dem WESTWIND in der Botschaft der Republik Österreich am 12. September 2025 – ein Nachmittag voller Kunst, Architektur und Anekdoten

Die neue Westwind-Reihe „Besuche bei Botschaften“ zieht, über 30 Mitglieder folgten der Einladung, die österreichische Botschaft in der Stauffenbergstraße zu besuchen. Damit war fast ein Zehntel der gesamten Vereinsmitglieder vertreten, wie Bernhard Lütkemöller bei seiner Begrüßung stolz feststellte. Gemeinsam hieß er auch Johanna Rohland-Lindner, die Direktorin des Österreichischen Kulturforums Berlin, sowie Vanessa Holer aus dem Kommunikationsteam der Botschaft herzlich willkommen.

Passend zur „FeelAustriaWeek 2025“ durfte die Gruppe gleich zu Beginn eine brandneue Ausstellung erleben: „TECHNOSYMBIOSIS – Zwischen Code, Körper und System“. Kuratorin Peggy Schoenegge führte persönlich durch die Schau, begleitet von den beiden Künstlerinnen Dagmar Schürrer (Österreich) und Jess Tucker (USA/Niederlande).

Die Besucherinnen und Besucher tauchten ein in eine Welt, in der Videoinstallationen pulsieren und VR-Brillen Grenzen zwischen realer und künstlicher Umgebung spielend aufheben. Mutige Westwind-Mitglieder wagten den Sprung in die verschmolzene Realität – und sorgten dabei für einige erstaunte Gesichter und begeisterte Ausrufe.

Im Anschluss ging es in den Versammlungsraum der Botschaft. Dort nahm Vanessa Holer die Gruppe mit auf eine architektonische Zeitreise: vom Spatenstich bis zur Einweihung des heutigen Botschaftsgebäudes im Jahr 2001 durch Benita Ferrero-Waldner und Joschka Fischer. Der von Stararchitekt Hans Hollein entworfene Bau besteht aus drei klar unterscheidbaren, doch harmonisch verbundenen Gebäudeteilen – ein Konzept, das bei den Gästen auf großes Interesse stieß. Zahlreiche Nachfragen beantwortete Holer mit spürbarer Begeisterung.

Ein besonderes Highlight folgte: die seltene Gelegenheit, auch die Repräsentationsräume des Botschafters zu besichtigen. Mit der Zustimmung des Hausherrn geöffnet, konnten sich die Westwind-Mitglieder einen exklusiven Eindruck von den stilvollen Räumen verschaffen, in denen sonst Empfänge, Konferenzen oder Pressegespräche stattfinden.

Zum Abschluss bedankte sich Bernhard Lütkemöller im Namen des gesamten Teams herzlich bei Vanessa Holer – und überreichte ihr eine Flasche feinen Kräuterlikörs. Natürlich nicht ohne eine kleine Anekdote, die den Bogen zum nordrhein-westfälischen Wind und dem Namen des Vereins charmant schloss. Ein Nachmittag mit Kunst, Kultur, Architektur – und einer Brise Westwind.

Fotos: Julia Murray

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