8. Westwind-Neujahrsempfang am 7. Februar 2023 in der „Botschaft des Westens“

„Sind Rheinländer fröhlicher als die Westfalen“? Was macht einen schönen Neujahrsempfang aus? Gut gelaunte Gäste, die Freude an heiteren Gesprächen haben, kurze und kurzweilige Reden, die Schwung für das neue Jahr geben, ein ansprechendes Ambiente, erstklassige Bewirtung und als i-Tüpfelchen etwas Live-Musik.

Unser Neujahrsempfang in der Landesvertretung NRW brillierte mit all diesen Punkten. Rund 130 Mitglieder und Gäste folgten der Einladung in die „Botschaft des Westens“. Die Stimmung: hervorragend. Denn nach der Corona-Pause war es der erste Neujahrsempfang seit drei Jahren. Bei einem Glas Sekt und Leckereien aus der Küche der Landesvertretung kamen alle schnell miteinander ins Gespräch, und das Jazz-Trio „Voyage“ sorgte für die musikalische Begleitung.

Westwind-Vorsitzender Leo Dautzenberg begrüßte später im Europasaal die Teilnehmenden herzlich. Bei aller Heiterkeit über das Wiedersehen seien die Gedanken aller heute auch bei den betroffenen Menschen der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und in Syrien. Leo Dautzenberg betonte, dass der Westwind gerade in diesen Zeiten des Krieges in Europa und globaler Umbrüche ein Ort und ein Hort des Miteinanders sei.

Auch Dr. Matthias Roßbach, Leiter der Landesvertretung, brachte bei seinem Grußwort seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Westwind-Aktivitäten nach der Pandemie wieder Fahrt aufnehmen. Es sei hervorragend, dass das Land NRW in Berlin nicht nur durch die Landesvertretung und die Bundestagsabgeordneten aus der Heimat vertreten werde, sondern zusätzlich durch 300 freiwillige Westwind-Botschafter.

Festredner und Mönchengladbacher Prof. Dr. Günter Krings MdB, Vorsitzender der Landesgruppe NRW der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und ihr rechtspolitischer Sprecher, überzeugte nicht nur mit seinen gleichermaßen fundierten und humorvollen Betrachtungen der politischen Lage, sondern auch dadurch, dass er die Gäste an seinen ganz persönlichen Einschätzungen teilhaben ließ. Was NRW betreffe, so Prof. Dr. Krings mit Augenzwinkern, könnten wir stolz auf unser Bundesland sein, denn es sei erstaunlich, dass sich „so unterschiedliche Völker wie die ernsten Rheinländer, die fröhlichen Westfalen und dann auch noch die Lipper“ zusammengeschlossen hätten. NRW sei ein besonderes Land, voller Energie und Ideen. Der Ausstieg aus der Braunkohle habe große strukturelle Änderungen in der Region zur Folge. Nun gehe es darum, konkrete Infrastrukturprojekte und innovative Lösungen für die Region auf den Weg zu bringen. Krings betonte: „Als Nordrhein-Westfalen können wir selbstbewusst in Berlin auftreten. Westen heißt mehr, nämlich das Eintreten für westliche Werte mit der Westbindung und einem klaren Bekenntnis zur Zukunft der Europäischen Union.“
Es freue ihn sehr, dass sich so viele in Berlin lebende Nordrhein-Westfalen im Westwind engagierten.

Norbert Lemken, Stellvertretender Vorsitzender des Vereins, bedankte sich bei allen Rednern für die interessanten Einsichten und anerkennenden Worte. Er versäumte es nicht, Prof. Dr. Krings die Mitgliedschaft im Westwind anzubieten. Norbert Lemken erinnerte zudem an die neue Website, die im November 2022 an den Start ging, und machte neugierig auf die Mitgliederversammlung in Kombination mit der Feier „15 Jahre Westwind“ am 9. März 2023.

Auch beim anschließenden Get-Together kam es nicht zu Verstimmungen zwischen Rheinländern und Westfalen, denn es gab ausgleichend neben Kölsch auch Pils. Wie bei jeder gelungenen Feier blieben viele Gäste bis zum Schluss und wurden zu vorgerückter Stunde vom Hausherrn sanft zum Aufbruch animiert. Das Team der Landesvertretung war wie immer ein hervorragender Gastgeber. Wir bedanken uns herzlich für den schönen Rahmen und wünschen auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesvertretung ein gutes und erfülltes neues Jahr!

Weitere Fotos in der u.a. Galerie (Pfeile links und rechts)

Teile diesen Beitrag mit deinem Netzwerk